Aktie: Asahi Group Holdings – ISIN: JP3116000005 – Analysedatum: 07.09.2022

Im Januar 2022 haben wir erstmals die Aktie von ASAHI unter die Lupe genommen. Bislang hat sich einiges auf Unternehmensseite getan ⚠️

Vielleicht kennen Sie bekannte Biermarken wie „Pilsner Urquell“ aus Tschechien oder das Lieblingsbier der Italiener „Peroni Nastro Azzurro“ mit über 20% Marktanteil in Italien?  Dahinter stecken nicht etwa Unternehmen aus dem benachbarten Tschechien oder Italien, sondern die Asahi Group Holding aus Tokio, die in vielen Teilen der Welt mit einem starken Getränkeportfolio am Markt positioniert ist. Die Holding erwirtschaftet etwa die Hälfte der Umsätze in Japan, doch auch etliche Tochterunternehmen in Europa, den USA und Australien beliefern Gastronomie, Hotellerie, Groß- und Einzelhandel rund um den Globus und tragen zu einem Jahresumsatz von umgerechnet rund 16,9 MRD Euro bei.

Aktienkurs von Asahi- Quelle: aktien.guide*

Beispielhaft dafür ist der ozeanische Markt (Australien / Neuseeland). Dort trat die Asahi Group im Jahr 2009 durch die Übernahme von Schweppes Australia ein. Ein Glücksgriff wie uns scheint, denn die Umsätze entwickeln sich dort prächtig und konnten im Jahresvergleich sogar um rund 40% zulegen.  Der Grund sind Verträge für den Alleinvertrieb bekannter Marken wie Schweppes, Sunkist, Pepsi, Gatorade oder Lipton. Asahi hat sich dort als Spezialist für ein gehobenes Getränkeangebot am Markt etabliert. Umfassende Partnerschaften und ein effizientes Netzwerk könnten die Wertschöpfungskette in Zukunft deutlich verbessern und sogenannte Skaleneffekte die Profitabilität erhöhen.

Um Ihnen einen kurzen Überblick über die weit verstrickte Holding zu verschaffen, betrachten wir und in Auszügen wichtige Meilensteine des Unternehmens:

Die wichtigsten Meilensteine der Asahi Group

Man kann die Geschichte der heutigen Asahi Group Holding grob in zwei Teile gliedern. Bis zum Jahr 1948 war das Unternehmen eher ein regionaler Bierbrauer. Ab dem Jahr 1949 trat Asahi durch Gründung der Dainippon Brewery Ltd. mit dem neuen Präsident Tamesaburo Yamamoto in eine neue wirtschaftliche Ära ein, die von Innovationen, Investitionen, Internationalisierung und starkem Wachstum geprägt war. Zum Konzern zählen heute 19 Brauereistandorte, Asahi exportiert in 90 Märkte und unterhält Produktionsanlagen in 8 Ländern.

Märkte in denen die Asahi Holding tätig ist. Quelle: Asahi
  • 1889 Gründung der „Osaka Beer Brewing Company“
  • 1892 Markteinführung der Biersorte „Asahi“ – zu Deutsch „aufgehende Sonne“
  • 1900 Auszeichnung der Sorte „Asahi“ mit der Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris für das erste nicht pasteurisierte Bier in Asien
  • 1906 Eingliederung von Dainippon Beer Co. Ltd mit drei neuen Biersorten
  • 1920 – 1945 Stagnation Absatz; diverse Kriege
  • 1935 Asahi Stout wird vorgestellt und zum Kassenschlager
  • 1949 Umfirmierung in Asahi-Brauerei Holding
  • 1950 – 1955 umfassende Reformen. Förderhilfen des Staates zum Aufbau einer Demokratie in Japan
  • 1951 Das damals noch unbekannte „Radler“ wird mit Birleys Orange vorgestellt. Es soll auch weibliche Kundschaft ansprechen, da es weniger Alkohol und einen süßen Geschmack hat
  • 1956 Asahi Cider wird vorgestellt. Ein alkoholisches Getränk aus fermentiertem Apfelsaft
  • 1957 Asahi Gold, eine neue Biersorte wird in Japan vorgestellt
  • 1962 Eröffnung eines neuen Produktionsstandortes in Tokyo
  • 1965 In Japan führte Asahi das erste Dosenbier ein
  • 1966 Eröffnung des Werkes in Kashiwa / Japan
  • 1972 Ein neues Werk in Fukushima wird feierlich eröffnet. Gleich im Folgejahr 1973 wird ein weiteres Werk in Nagoya / Japan eröffnet
  • 1977 Das erste 7-Liter Blechfass zum Selbstzapfen wird vorgestellt
  • 1986 umfassende Änderung des Firmenauftritts durch den neuen Präsidenten Hirotaro Higuchi. Modernisierung und Markendesign werden erneuert
  • 1987 Asahi Super Dry – eine neuer Sorte – wird ein Kassenschlager und revolutioniert den Biermarkt. Der wohl wichtigste Meilenstein des Unternehmens
  • 1989 Bezug der neuen Unternehmenszentrale in Tokyo. Einem Wolkenkratzerkomplex mit Restaurants und für damalige Verhältnisse exklusivster Architektur
  • 1994 Kooperationsvertrag mit drei chinesischen Brauereien zum Markteintritt in China
  • 1997 Asahi Super Dry wird nun auch in 12 europäischen Ländern vertrieben
  • 2002 Eröffnung eines großen Werks in Kanagawa / Japan
  • 2003 Gründung der Asahi Food & Healthcare Co. Ltd. Neben Getränken bietet Asahi nun auch Snacks an
  • 2008 Übernahme des Snackanbieter „Amano Jutsygyo Co.“
  • 2009 Übernahme der Australian Schweppes Company durch Kauf von Aktienpaketen
  • 2011 Asahi fasst die diversen Einzelunternehmen zur heutigen Asahi Group Holdings zusammen
  • 2017 Kauf von SABMiller Beer von Anheuser Busch für ca. 2,5 MRD Euro mit den Marken Grosch, Peroni, Meantime.
  • 2017 Erwerb der tschechischen Brauereien Pilsner Urquell und Kompania Piwowarska
  • 2020 Akquisition der australischen InBev’s Brauereigruppe
  • 2022 Peroni 0,0% wird Partner des Aston Martin Formel 1 -Teams

Das Geschäftsmodell von Asahi

Asahi ist eine reine Holdinggesellschaft mit verschiedenen Tochterunternehmen. Weltweit gehören zur Holding Einzelgesellschaften in China, Australien, Großbritannien und den USA. Neben dem charakteristischen Bier stellt Asahi auch Limonaden, Säfte, Liköre, japanischen Shochu, Wein und andere Erfrischungsgetränke her. Ebenso diversifizieren Snacks, Babynahrung, Gefriergut und Nahrungsergänzungsmittel wie das bei Sportlern beliebte „AmealPeptide“ das Programm.

Babynahrung von Asahi – nur für japanischen Markt. Quelle: Asahi

Zusätzlich zur Eigenherstellung bildet der Import von Getränken z.B. Tequila für den britischen Konzern Diageo sowie die diversen Vertriebsrechte das dritte Standbein von Asahi. Blicken wir auf die Historie, so sehen wir, dass der Konzern zum Großteil durch Zukäufe und Fusionen, sogenannte M&A’s, gewachsen ist. 

Seit 03/2021 neuer CEO Atsushi Katsuki. Der Visionär will den Markt in Nordamerika angreifen und sieht das Flaggschiff „Super Dry Beer“ als einer der wichtigsten Biermarken im Jahr 2030.

Der neue CEO Atsushi Katsuki, der zuvor die erfolgreichen Australiengeschäfte des Konzerns leitete und zudem in der Funktion des Finanzchefs tätig war, untermauerte kürzlich in einem Interview des US-Senders Bloomberg, den nordamerikanischen Markt stärker ins Visier zu nehmen. „Nordamerika ist einer der wichtigsten Märkte weltweit – wir erzielen dort aber weniger als 1% unserer Umsätze und wollen durch Akquisitionen und die Zusammenarbeit mit Startups stark wachsen“ so der 62-jährige Unternehmenslenker.  

Das Wachstum in Japan scheint aufgrund der Demographie und veränderter Lebensgewohnheiten (weniger Alkohol) begrenzt. Asahi setzt deshalb auf Internationalisierung, Zukäufe und Produktdiversifikation im Bereich von Lebensmitteln. Letztere tragen inzwischen rund 6% zum Umsatz bei.

Asahi Umsatz und Gewinnprognosen bis 2024. Quelle: eigene Darstellung

Wie ist die Asahi Aktie derzeit bewertet?

Aktien von Getränkeherstellern werden dem Sektor „unzyklischer Konsum“ zugerechnet und sind in der Regel deutlich teurer als die ihrer zyklischen Konkurrenten. Dies liegt daran, dass der Absatz unabhängig von wirtschaftlichen Zyklen ziemlich konstant ist und die Unternehmen auch in Zeiten von wirtschaftlichem Abschwung oder Rezession konstante Cash-Flows erzielen können.

Kluge Anleger mit starken Nerven haben Aktien von Brauereien während dem Höhepunkt der Pandemie im Frühjahr 2020 zugekauft und profitieren nun von verhältnismäßig hohen Dividendenrenditen in Bezug auf den Kaufpreis. Der im englischen auch als „yield on cost“ bezeichnete Effekt ist einer der wichtigsten Renditebringer langfristiger Geldanlagen.

Wirft man aktuell einen Blick auf die historische Bewertung von Asahi, so zeigt sich, dass die Aktie bei Kursen um die 4700 JPY fast exakt im Rahmen der Bewertungsmultiples der vergangenen 5 bis 10 Jahre liegt. Mit dem knapp 18-fachen des zu erwartenden Gewinns je Aktie besteht gewisser Japan-Abschlag zu den westlichen Mitbewerbern Anheuser-Busch, Carlsberg oder Heineken, die mit dem rund 25-fachen des Gewinns je Aktie gehandelt werden. Ebenso bestätigt wird unsere Einschätzung einer fairen Bewertung durch die Betrachtung des Verhältnisses vom sogenannten Enterprise-Value, der um Verbindlichkeiten und liquiden Mittel bereinigten Marktkapitalisierung, in Relation zum Gesamtumsatz des Unternehmens. 

KennzahlWert aktuell 5 JahreSektor
KGV18,0117,3224,90
KCV7,588,3210,68
EV/SALES1,661,712,49
EV/FCF20,8418,0220,87

Tabelle: Asahi Aktie erscheint fair bewertet mit „Japan-Abschlag“ zu den Sektor Medianen anderer Großbrauer

Bestätigung der Aktienbewertung auf Basis des bereinigten Gewinns

Aktie erscheint auf Basis der historischen Bewertung der letzten 5 Jahre fair bewertet. Quelle: Aktienfinder

Ein kurzer Blick auf die Bilanz

Für Sie als Leser vorweg zur Info: Mit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 brach bei Asahi überraschend der Absatz ein. Hotels und Gastronomie orderten keine neuen Spirituosen. Das Unternehmen musste kurzfristig neue Verbindlichkeiten aufnehmen und die hohen Lagerbestände zwischenfinanzieren. Dies führte dazu, dass die Verschuldung im Verlauf des Geschäftsjahres 2020 von rund 58% auf fast 66% anstieg. Der Blick auf die jüngste Quartalsbilanz vom Juni 2022 zeigt jedoch, dass sich die Bestandshaltung zwischenzeitlich normalisiert hat und das Unternehmen seinen Verschuldungsgrad auf das Niveau vor der Pandemie reduzieren konnte. Dies bestätigt sich auch im Kreditrating der „Japan-Credit-Rating-Agency, Ltd.“, die Asahi mit der Ratingnote AA- auszeichnet.

Wie die meisten japanischen Unternehmen besitzt Asahi wahrscheinlich auch Immobilienbestände, die weder in der Bilanz noch auf der Webseite des Unternehmens auftauchen. Insgesamt sind es allein in Japan 33 Werke, von denen derzeit 29 zu 100% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Die Bilanz von Asahi. Quelle: aktien.guide*

Was sagen die Analysten zu Asahi?

Von den derzeit 15 Analysten, die Asahi beobachten, raten 12 Analysten dazu, die Aktie zu kaufen bzw. stark zu kaufen. Drei Analysten empfehlen, die Aktie zu halten. Kein Analyst empfiehlt eine Reduzierung der Aktienpositionen oder den Verkauf.

Analystenkonsens am 07.09.2022 – Quelle: Marketscreener

Doch noch interessanter ist der Verlauf des Kursziels. Das mittlere Analystenkursziel liegt zum Zeitpunkt unserer Analyse bei 5773 JPY, der Aktienkurs deutlich darunter, nämlich bei 4658 JPY. Auffällig ist auf die Divergenz zwischen sinkendem Aktienkurs und stabilem Kursziel.

Divergenz zwischen Kursziel und Kurs vergrößert sich. Quelle: Marketscreener

Die uns bekannte, letzte Einschätzung zu Asahi kam kürzlich vom japanischen Analysehaus Normura. Die Analysten verwiesen in ihrer Studie darauf, dass gestiegene Rohstoffpreise womöglich nicht 1:1 weitergegeben werden könnten und stufte Asahi von 5.200 auf 5.100 JPY ab. Asahi kommentierte dies umfassend und berief sich darauf, die Preise für etliche Produkte im Verlauf des Sommers anheben zu wollen. Auch eine Kürzung der Dividenden für das zweite Halbjahr sei aufgrund der Belastungen in der Beschaffung nicht zu befürchten, so ein Unternehmenssprecher.

So schneidet Asahi bei der Dividendenanalyse ab!

Der Bierbrauer schneidet bei unserer Dividendenanalyse überdurchschnittlich ab. Die Aktie ist grundsätzlich für Anleger mit einer Dividendenwachstums-Strategie interessant. Das Unternehmen senkte die Dividende in den letzten 36 Jahren kein einziges Mal. Im Gegenteil, man steigerte die beiden jährlichen Dividendenzahlungen (Zahltage sind im Juni & Dezember) in den letzten 10 Jahren sogar um über 15%. Die stattliche Dividendenrendite von derzeit rund 2,36% liegt aktuell deutlich über den Mittelwerten des 10-jährigens Langzeitkorridors von 1,73%.

Asahi Group Holdings Dividenden in der Langzeitbetrachtung. Quelle: aktien.guide*

Auf unserer Dividenden-Scorecard erreicht Asahi deshalb sehr gute Werte.

Dividendenrendite2,36%
Auszahlung vom Gewinn42,50%
Auszahlung vom Cashflow29,50%
Dividendenwachstum seit 10 Jahren15,86%
Dividendensteigerung ununterbrochen seit15 Jahren
Ausschüttung seit36 Jahren
Sicherheit der Dividendegut

Welche Chancen und Risiken ergeben sich für Aktionäre?

Strategisch hat sich Asahi im mittelpreisigen Mainstream-Markt positioniert. Biersorten wie Asahi Super Dry, Pilsner Urquell, Peroni sowie Cydergetränke und kleine Snacks sprechen eine breite Masse an. Da das Portfolio von uns insgesamt als sehr ausgewogen und diversifiziert angesehen wird, rechnen wir auch weiterhin mit stabilen Umsätzen bei den Kernprodukten. Ein möglicher Nachteil dieser Positionierung besteht darin, dass der Zielmarkt mehr oder weniger gesättigt ist. Der damalige CEO Naoki Izumiya nahm das Wachstumsproblem auch in die Hand und tätigte Übernahmen wie 2010 die P&N Beverage Group in Australien sowie 2017 die SABMiller Gruppe von Anheuser Busch. All diese Faktoren zusammen haben den Unternehmenswert in den letzten 10 Jahren verdoppelt, jedoch auch zu einer höheren Finanzverschuldung geführt. Die Kapitalallokationspolitik in den Jahren 2017 – 2022 zeichnet ein deutliches Bild davon, dass zukünftiges Wachstum wohl auch eine Frage des „Preises“ und nur extern möglich ist. Ausgabe neuer Aktien wie in den Jahren 2020 und 2021 könnten womöglich den Kurs genauso verwässern, wie ein weiterer Anstieg der Gesamtschuldenquote, die aktuell mit rund 58% jedoch noch im Schnitt der Mitbewerber wie Heineken oder Anheuser Busch liegt. Große Übernahmen, die dem Konzern möglichen Mehrumsatz in die Kassen spielen, sind aus den Kapitalrücklagen nicht denkbar. Der Spielraum für Neuinvestitionen ist daher gering.

Was den Kernmarkt Japan angeht, so kämpfen Asahi und seine Konkurrenten mit einem allmählichen Rückgang des Bierkonsums aufgrund der schrumpfenden und schnell alternden Bevölkerung Japans. Um dem entgegenzuwirken, stellte das Unternehmen im Februar 2022 erstmals seit dem Debüt im Jahr 1987 einen Relaunch seines Flaggschiffs „Asahi-Super-Dry-Beer“ vor. Man nahm neue Sportclubs unter Vertrag und bewirbt nun das Bier mit einem neuen Auftritt in den sozialen Medien. Eine solche Neupositionierung einer „Cash-Cow“ birgt natürlich enorme Risiken. 

Blieben zuletzt noch allgemeine Risiken durch neue Corona-Varianten und die damit verbundenen Einschränkungen in Hotel- und Gastronomie, die sich ebenfalls wie in den Jahren 2020 und 2021 negativ auf das Geschäft der Brauer auswirken könnten, da nicht nur der Absatz leidet, sondern die erhöhte Lagerhaltung auch Cash auffrisst.

Zum Abschluss: Die Asahi Group Aktie auf einen Blick 🍀

Bei der Umschreibung von Asahi fallen uns stichpunktartig die Worte „Stabilität“ „Dividendenwachstum“ und „Diversifizierung“ ein. Die Analyse impliziert einen Kurs von 31,68 €.

Die Aktie der Holding erscheint uns nach wie vor als eine gute Beimischung in einem diversifizierten Portfolio. Wir finden, dass der Bewertungsabschlag bei japanischen Aktiengesellschaften nicht immer gerechtfertigt ist. In der Vergangenheit hat es sich an der Börse oft ausgezahlt, auf Unternehmen und Märkte zu blicken, wenn das kaum ein Anderer gemacht hat. Unser Eindruck rund um den CEO Atsushi Katsuki ist durchweg positiv. Er führte die Geschäfte als Group CEO der Asahi Australia äußerst erfolgreich und brachte die Holding als CFO des Unternehmens gut durch die schwierige Zeit der Pandemie.  Unter seiner Federführung wurden im ersten Quartal 2022 Schulden und Lagerbestände abgebaut, die sowohl bei Kauftouren in den letzten Jahren angehäuft als auch durch Coronabeschränkungen ausgelöst wurden. Im August 2022 fanden sogar Aktienrückkäufe in Höhe von rund 30 Mio US-Dollar statt. Katsuki wird die Holding weit weniger konservativ führen als sein Vorgänger. Er ist Visionär und sieht das Flaggschiff „Super Dry Beer“ als eine der weltweit wichtigsten Biermarken im Jahr 2030. Eine der größten Chancen besteht im angekündigten, umfassenden Markteintritt in Nordamerika. Sollte es dem Konzern gelingen, sich dort in den kommenden Jahren im Markt zu positionieren, so wird Asahi seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben. 

Liebe Leser, die heutige Analyse zur Asahi Group Holdings aus Tokyo entstand zusammen mit dem HAC Quant Stiftungsfonds der HAC VermögensManagement AG in Hamburg.

Haftungsausschluss: Diese Analyse basiert auf dem Kenntnisstand vom 07.09.2022. Hierbei handelt es sich um keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, sondern um einen redaktionellen Text. Die Anlage in Aktien birgt die erläuterten Risiken. Sämtliche Inhalte und Sachverhalte wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Für Fehler wird keine Haftung übernommen. Wir als auch der der HAC raten von einem übergewichteten Einzelinvest in eine Aktie ab.

2 Kommentare zu “Asahi Group Holdings Aktie! Update unserer Analyse”
  1. Alles sehr schön umfassend erläutert. dann sehe ich mir die Performance am Aktienmarkt und sehe, dass in den letzten Jahren kein Blumentopf zu gewinnen war. Also kein Invest in Asahi.

    1. …wie gesagt – der große Treffer bei Einzelaktien ist aus meiner Sicht weniger wichtig als die korrekte Zusammenstellung eines Depots. Und dazu könnte Asahi als Japan-Aktie gut passen, denn Dividende und Bewertung stimmen. Zudem kein Zykliker.

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